Intensiver 2. Annotationsworkshop geht erfolgreich zu Ende
In der Zeit vom 29. 10. 2020 – 05. 11. 2020 wurde durch die enge Zusammenarbeit aller
Konsortialpartner und einem Einsatz von über 100 Personenstunden die 2.
Annotationssession erfolgreich abgeschlossen.
Im Vorfeld wurde dabei beschlossen, die Adaptierung der Ontologie in engem Austausch mit
den BedarfsträgerInnen während der ersten Tage des Annotationsprozesses umzusetzen. So
konnte durch die enge Kooperation aller AP-LeiterInnen und der BedarfsträgerInnen
dynamisch auf die Herausforderungen der komplexen Echtfalldaten eingegangen werden,
und auf das hohen Vorwissen und die Erfahrung der BedarfsträgerInnen für die Erstellung der
Kategorien zur optimalen Ontologie-Adaptierung zurückgegriffen werden. Die entstandenen
Synergien zwischen Data Scientists und BedarfsträgerInnen bewirkten einen optimierten
Ablauf, und einen reflexiven und flexiblen Arbeitsprozess.
Von den AnnotatorInnen wurde dabei unter großem Einsatz mehr als 5000 Dokumente und
mehr als 20.000 Segmentblöcke annotiert. Eine Erstsichtung der Annotationen ergab sehr
gute Ergebnisse: Die Qualität der Annotationen ist stark gestiegen, und erlaubt somit einen
sehr hohen Grad an Weiterverwendungswert. Dabei konnten die bisherigen Klassen nicht nur
um zusätzliche Dokument- und Segmenttypen erweitert werden, es konnten auch gänzlich
neue Klassen definiert werden. Die inzwischen sehr hohe Qualität der Annotationen als auch
die Einbindung der ProjektpartnerInnen unterstütz dabei auch ein vertieftes Verständnis aller
Projektbeteiligter. Der Blick „hinter die Kulissen“ und der enge Austausch unterstützen das
soziotechnische Verständnis aller Beteiligter, und legt somit einen wichtigen Rahmen für die
spätere praktische Implementierung des Projekts.