Konsortialversammlung IV

04.12.2020

Konsortialversammlung IV

Vierte Konsortialversammlung erlaubt positiven Ausblick zur Projektmitte.

Die vierte Konsortialversammlung in der Mitte des Projektzeitraums bot die Möglichkeit für einen gemeinsamen positiven Rückblick über die erste Hälfte, und für einen erwartungsvollen Ausblick auf die zweite Hälfte des Forschungsprojekts.

Für sämtliche Arbeitspakete konnten bereits wesentliche Fortschritte erzielen werden, und auch die bisherige zeitliche Planung konnte erfolgreich eingehalten werden.
Seit der ersten Konsortialversammlung konnte der Labor-Prototyp als Schnittstelle zwischen den technischen Komponenten und den BenutzerInnen um wesentliche Features verbessert werden. Dies erlaubt eine effizientere und benutzerfreundliche Annotation, welche die Basis für sämtliche verwendete Trainingsdaten legt. Besonders erfreulich ist auch die erfolgreiche Umsetzung des adaptiven, dynamischen Lernens. Durch die strategische Auswahl von Trainingsdaten wird ein möglichst effizienter Lernprozess gewährleistet. So kann sichergestellt werden, dass die vorhandenen Dokument-Klassen in möglichst gleicher Zahl vertreten sind, die Voraussagen je Klasse optimiert werden, und so der manuelle Annotationsaufwand reduziert wird.
Auch die Arbeitspakete drei und vier, der wahrnehmungssimulierenden und bildverarbeitenden Erschließung der Text- und Dokumentelemente und deren multimodale Kombination konnten erste sehr gute Ergebnisse vorzeigen. Die Vorbewertung auf der Basis öffentlicher Dokumente zeigte, dass die Kombination von textuellen und visuellen Informationen in einem konsolidierten Modell im Durchschnitt zu besseren Ergebnissen führt als die der einzelnen Teilmodelle, und zwar sowohl auf Dokument- als auch auf Segmentebene. Die bisherigen Ergebnisse konnten auch genutzt werden, um die weitere Vorgehensweise und besondere Herausforderungen zu ermitteln.
Auch das Arbeitspaket 5, welches die Ermittlung der Soziotechnische Aspekte der AIgestützten Ermittlungspraxis untersuchte, konnte wichtige Faktoren für die Gestaltung von Richtlinien, Interface Design und Eingliederung der Applikation in den ermittlerischen Arbeitsprozess erforschen.

Während der Konsortialversammlung war die Auswertung der Ergebnisse der Evaluation (Arbeitspaket 6) noch in vollem Gange. Die bisher umgesetzten Arbeitsschritte des Pakets als Grundlage der Evaluation zur Übertragbarkeit auf unbekannte Daten und zur K.Rex Website Sektion News Beiträge Adaptierbarkeit der Fall-Modelle beinhalteten die erfolgreiche Erstellung eines zufälligen Dokumentensets von 50.000 Dokumenten aus zwei Echtfallfällen, und deren Aufbereitung und Organisation in mehrere Datensätze und Filterung nach Komplexität. Zusätzlich wurde der erfolgreiche Aufbau der Infrastruktur zur Umsetzung der Arbeitpunkte gewährleistet.

Die nächsten Schritte beinhalten unter anderem die Aufgaben, dass Transferlearning auch auf Segmentlabels zu erweitern, die Entwicklung eines unsupervised Learning Ansatzes, und die Erforschung wichtiger Voraussetzung für die erfolgreiche Implementierung lernenden Systeme in den Arbeitsalltag der Bedarfsträger.

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