Konsortialversammlung V

06.05.2021

Konsortialversammlung V

K.Rex „On Track“ zu einem erfolgreichen Abschluss

Am 6. Mai 2021 fand die fünfte Konsortialversammlung statt. Die Versammlung zeigt dabei erste Ergebnisse und viele Neuerungen und Verbesserungen. Nach knapp mehr als der Hälfte der Projektzeit konnte festgestellt werden: K.Rex befindet sich „on track“.

Die 5. Konsortialversammlung des Forschungsprojekts wurde genutzt, um bisherige Ergebnisse und daraus gewonnene Schlüsse zu präsentieren und zu diskutieren. Die Konsortialversammlung fand dabei einen Tag vor dem Kick-Off der nächsten Trainingssessions statt. Mit besonders großem Interesse wurden daher die Weiterentwicklung des Document Annotators und der Steuerung der Prozessschritte der Datenauswahl bei den Annotationen verfolgt und besprochen. Neue Pipelines zur Steuerung der Prozessschritte wurden umgesetzt, indem der Datenfluss optimiert wurde – so konnte der Zugriff auf die Daten erleichtert werden. Zusätzlich dazu wurden wesentliche Erweiterungen in der Datenhaltung und Datenstruktur umgesetzt, um eine neue Annotationsstruktur zu ermöglichen. Die neue Datenstruktur, welche stärker zwischen visuell und semantisch unterscheidet, erlaubt dadurch nicht nur einen Annotationsprozess, der noch treffsicherere Ergebnisse erlaubt, sondern auch eine benutzerfreundlichere und „intuitive“ menschliche Annotation ermöglicht.
Diese Verbesserungen deuten erneut die Bedeutung des integrativen Ansatzes, welcher Partner aus Technik, Sozialwissenschaft und Praxis erlaubt, eng zusammenzuarbeiten, und es so erlaubt, wichtige sozio-technische Aspekte zu identifizieren, welche eine praktische Einbettung der Forschung erlauben.

Zusätzlich dazu konnten erste Ergebnisse des Active Learning präsentiert werden: die Evaluierung verschiedener Verfahren des Active Learnings zeigen klare Ergebnisse zwischen den unterschiedlichen Methoden. Diese Ergebnisse können positiv für das weitere Projekt genutzt werden, und so den Annotationsprozess weiter in seiner Effizienz steigern.
Weiters konnten berichtet werden, dass das Transfer-Learning wurde auf Dokument-Ebene integriert werden konnte, und ebenso erste gute Ergebnisse zeigt: Der multimodale Ansatz liefert vielversprechende Ergebnisse. Aufgrund dieser positiven Ergebnisse wurde der Ansatz auch auf Segment-Ebene übertragen, und weitere Ergebnisse werden in Kürze erwartet.
Abschließend konnten weitere Ergebnisse der sozio-technischen Aspekte des Forschungsprojekts präsentiert werden. Erste Ergebnisse zeigen dabei die Bedeutung von sich veränderten Strukturen und Rollenaufteilungen innerhalb österreichsicher Strafverfolgungsbehörden aufgrund fortschreitender gesellschaftlicher Digitalisierung und „Datafication“. Die Forschung identifiziert dabei offene Fragen um die von TeilnehmerInnen als besonders wichtig empfunden Limits von neuen Technologien, und deren Implikation in existierende und sich veränderte Arbeitsprozesse.

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