Konsortialversammlung III

31.08.2020

Konsortialversammlung III

Positiver Aus- und Rückblick der dritten Konsortialversammlung.

Mit dem 31. 08. 2020 wurde die dritte Konsortialversammlung des Projekts „K.REX – Knowledge Recognition for Evidence eXtraction“ abgehalten. Nach knapp einem Drittel der Gesamtlaufzeit befindet sich das Forschungsprojekt dabei auf sehr gutem Weg. Es konnten nicht nur alle bisherigen Meilensteine zur Messung des Projektfortschritts eingehalten werden – zusätzlich dazu ergab die bisherige enge interdisziplinäre Abstimmung bedeutende Verbesserungen von bereits bestehenden Aspekten der Applikation.

Besonders erfreulich ist die erfolgreiche bisherige Entwicklung des Laborprototyps. Als wichtige Grundlage für alle kommenden Schritte ist die Entwicklung jenes dabei von großer Bedeutung. Der Document Annotator als graphische Benutzeroberfläche wurde um wichtige Aspekte erweitert, welche einen größeren Freiraum für die AnwenderInnen erlaubt, und zusätzlich die Nutzerfreundlichkeit erhöht. Hierbei wurde insbesondere ein Fokus auf die Erfahrungen und Feedback der AnwenderInnen der ersten Annotations-Sessions gelegt.

Im Hintergrund bildet die bisher entwickelte Implementierung von Efficient Annotation die Verbindung zu den einzelnen Komponenten. Die Prozesse um das adaptive, dynamische Lernen wurden durch Selektion von Dokumenten für jene Annotationen, welche den Lernfortschritt der Machine Learning Modelle am stärksten beschleunigen, zusätzlich unterstützt. Auch die Übereinstimmung der Annotationen durch unterschiedliche Personen wird berücksichtigt. Der gewählte multimodale Ansatz bewährt sich dabei in ersten Tests und bietet die bisher besten Ergebnisse der kombinierten Klassifikationen.

Die soziotechnischen Aspekte KI-gestützter Ermittlungspraxis wurden durch eine umfangreiche Literaturübersicht und einem Bericht über die theoretische Einbettung des Forschungsprojekts ermittelt. Das hierdurch gesammelte Wissen fließt in die bisherige und weitere Forschung und Entwicklung ein. Die Literaturrecherche bestätigt, dass durch einen Schwerpunkt auf einen integrativen Entwicklungsstil – also einer interaktiven Einbindung der praktischen Erfahrung der AnwenderInnen in den Entwicklungsprozess – der wohl zukunftsträchtigste Ansatz gewählt wurde. Die bisherigen Ergebnisse erlauben einen äußerst positiven Blick in die Zukunft des Projekts.

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